Das Verhör (1981)



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10 Zitat(e):


  • "Also, wem soll ich nun glauben?"
    "Denen... hm." thx Sy Parrish
  • "Die kleine Genevieve Balit, haben Sie die nur flüchtig gekannt oder sehr gut?"
    "Sie war 8 Jahre alt, ich bin 50. Ein Mann in meinem Alter kann ein achtjähriges Mädchen nicht sehr gut kennen."
    "Mmh. Den Leuten im Viertel zu Folge war es ein sehr fröhliches Kind, sehr spontan."
    "Heiter und vergnügt, ja. Alles andere als scheu."
    "...das mit Jedem mitgegangen wäre."
    "Richtig, das mit Jedem mitgegangen wäre, vorzugsweise einem Notar."
    "Nein, nein, das habe ich nicht gesagt."
    "Nein, nein, nein, das haben Sie nicht gesagt."
    "Also was nun? Was tippe ich?" thx Sy Parrish
  • "Ich liebe Hunde."
    "Sagen Sie, wenn Sie Hunde lieben, warum haben Sie dann nicht selbst einen?"
    "Weil meine Frau sich nichts aus Hunden macht. Sie mag lieber Katzen."
    "Haben Sie eine Katze?"
    "Nein, die machen zuviel Dreck. Meine Frau hätte lieber eine Katze die keinen Dreck macht."
    "Nun, ´ne Katze macht weniger Dreck als ´n Hund."
    "Am meisten Dreck machen Kanarienvögel... Meine Frau wollte auch keinen Kanarienvogel, aber da habe ich mich durchgesetzt. Ja, hin und wieder gelingt es mir mich durchzusetzen. Ja, ob Sie´s glauben oder nicht, der Kanarienvogel, der Hund vom Nachbarn..."
    "Wie heißt er doch gleich?"
    "Brunet."
    "Nein, der Hund."
    "Tango." thx Sy Parrish
  • "Ich will dass Sie dieses Büro als freier Mann verlassen, Martinaud. Ich weiß nicht warum..."
    "Aber ich weiß es. Weil ich Sie zum Lachen bringe."
    "Mh-mh."
    "Nein, es gelingt Ihnen manchmal mich zu ärgern, mich zu überraschen... sogar mich zu faszinieren, ja warum nicht? Aber solange der Gedanke nicht aus meinem Kopf raus ist, dass Sie zwei kleine Kinder umgebracht haben, haben Sie keine Chance mich zum Lachen zu bringen." thx Sy Parrish
  • "Man wird vielleicht bald von Ihnen sprechen, Maître Martinaud." thx Sy Parrish
  • "Monsieur Martinaud, zwei kleine Mädchen sind innerhalb von zwei Tagen vergewaltigt und ermordet worden und ich will wissen von wem. Von Ihnen oder einem Anderen. Ich schwöre Ihnen, dass ist mir völlig egal."
    "Sagen Sie das nicht. Das ist nicht wahr!"
    "Oh doch."
    "Es ist nicht wahr! Wenn ein Kanacke oder Neger kleine Mädchen vergewaltigt, ist das ein Fall wie jeder andere. Wenn dagegen ich, Maître Martinaut, Notar, es tue, dann ist das die Chance in der Karriere eines Bullen, hm? Die Zeitungen, die Interviews... das Fernsehen, wenn alles klappt, hm. Stimmt das vielleicht nicht? Geben Sie´s zu."
    "Also hören Sie mal, wir wollen doch nicht die Rollen vertauschen. Nicht? Na gut, nehmen wir mal an ich bin von Ehrgeiz zerfressen, warum sollten dann das Ehepaar Brunet, Madame Fort und Esperuet, warum sollten die Sie belasten?"
    "Ist doch klar. Weil ich reich bin! Weil ich ein schönes Haus habe und eine hübsche Frau. Und weil sie der Meinung sind, dass ich das alles überhaupt nicht verdiene. Meine Intelligenz und meine äußere Erscheinung sind höchst mittelmäßig. Und die Mittelmäßigen haben sich abzufinden mit dem Erfolg von Ausnahmemenschen. Sie applaudieren den begabtesten Aufsteigern, den Champions. Der Erfolg ihresgleichen erbittert sie. Das trifft sie wie eine Ungerechtigkeit. Ich bin sicher, dass Sie anonyme Briefe erhalten haben."
    "Oooh, nicht mehr als gewöhnlich. Nein. Jedenfalls nicht viel mehr als sonst. Naja, die Franzosen schreiben eben gern an ihre Polizei. Was kann ich dagegen tun? Ja, ich hab´ ´ne ganze Menge Briefe erhalten in denen die Rede von Steuerhinterziehung ist, Mietwucher... Na eben lauter so´nen Kleinkram... Und natürlich auch noch von zwei Vergewaltigungen... Und in ein paar von diesen Briefen geht man sogar soweit anzudeuten, dass Ihre Frau die treibende Kraft gewesen sei und in anderen, dass Sie Zuschauerin war. Aber wissen Sie in keinen von diesen Briefen steht etwas von Ihrer Mittelmäßigkeit. Von gewissen Eigenheiten, ja, aber nichts von Mittelmäßigkeit." thx Sy Parrish
  • "Sagen Sie mal Martinaud, offen und ehrlich. Wissen Sie eigentlich weshalb Sie hier sind? (Kopfschütteln) Dann werd´ ich es Ihnen sagen. Sie sind hier, weil Sie unter Verdacht stehen. Ja, wie das Leben so spielt, aus einem Zeugen ist ein Verdächtiger geworden. So mir nichts, dir nichts. Es hat sich da irgendwo so was wie... wie ein wegrutschen ergeben. Ich bin im übrigen sicher, dass es Ihnen nicht entgangen ist."
    "Nicht unbedingt. Der Grund für dieses wegrutschen entgeht mir." thx Sy Parrish
  • "Sie sind verheiratet?"
    "Ja."
    "Keine Kinder?
    "Keine Kinder."
    "Warum, weil so was Dreck macht?"
    "Ich habe keine Kinder, weil äh... weil meine Frau keine bekommen kann."
    "Kann Ihre Frau nicht oder will Sie vielleicht nicht?" thx Sy Parrish
  • "Sind die Uhren wieder gleich gestellt worden?"
    "Antoine, ich weiß nicht was mich davon abhält, ihm die Maschine in die Fresse zu knallen."
    "Die Vorschriften, Belmont. Einzig und allein die Vorschriften." thx Sy Parrish
  • "Tango? Schreibt sich das wie ein Tango?"
    "Also hören Sie mal, wie soll sich das sonst schreiben...? Hä. Wie Paso Doble?" thx Sy Parrish


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